Wir knien vor Ho Chi Minh und falten unsere Hände zum Gebet. Die älteren Frauen, die uns begeistert vor der Pagode in Empfang nahmen, führten uns direkt vor den Hauptaltar. Doch nicht Buddha oder Quan Am, die Göttin der Barmherzigkeit, blickt auf uns hernieder. In einer Glasvitrine schaut eine goldene Büste von Onkel Ho starr vor sich hin. Auch ihm werden Opfergaben für die Ahnen dargebracht. Eine ältere Dame weist uns freundlich an, wie wir uns zu verbeugen haben und führt Elenas Bewegungen. Wir machen gewissenhaft mit. Ohne uns zu verstehen, verstehen wir uns gut. Freudig winkend werden wir aus der Pagode verabschiedet.