Auf Lombok haben wir die lustigsten Reiseführer getroffen, Mr. B. und Mr. R. Gemeinsam zeigen sie uns begeistert ihre Heimat. Mr. B. hat lange in der fruchtbaren Ebene am Fuße des Vulkans Rinjani gelebt. Dort fahren wir gemeinsam mit dem Auto hin. Wir können Mr. B. und Mr. R. alles fragen, da sie hervorragend englisch sprechen. Die Beantwortung unserer Fragen zum Vulkan verschieben sie aber auf später, vorher zeigen sie uns lieber Erdbeer-, Kartoffel- und Salatpflanzen. Danach steht für Mr. B. und Mr. R. der Besuch eines Wasserfalls auf dem Reiseprogramm, bevor es zum Erdbeerpflücken gehen soll. Die bergige Strecke zum Wasserfall gibt dem Auto allerdings den Rest, der Wagen bleibt mit einem Platten liegen. Kurzerhand organisieren Mr. B. und Mr. R. einen Pickup, auf dessen Ladefläche es weitergeht. Auf der halsbrecherischen Fahrt erfahren wir, dass Mr. B. und Mr. R. noch nie bei dem Wasserfall waren – deswegen kennen sie den Weg dorthin nicht. Auch der Pickup muss irgendwann aufgeben und bleibt an einem steilen Hang im Sand stecken. Den letzten Kilometer legen wir also mit Mr. B. und Mr. R. zu Fuß zurück. Beiden ist von der Autofahrt etwas übel. Auf der sandigen Strecke werden wir Zeuge zweiter Motorradstürze. Der Wasserfall Manku Sakti entschädigt uns für alle Strapazen. Das Erdbeerpflücken fiel leider aus, da auf dem Rückweg schon alle Plantagen geschlossen hatten. Was es mit dem Vulkan auf sich hat, wissen wir bis heute nicht. Es war aber ein toller Ausflug, der uns sehr gefallen hat. Nur Mr. R. klagte am nächsten Tag über Muskelkater, da er den Fußweg zum Wasserfall etwas zu lang fand. Mr. B. und Mr. R. waren überzeugt, diese Tour keinen Touristen anbieten zu können.