Es ist bereits Nacht, es wird langsam ruhiger. Erst gegen Morgen werden die Hähne wieder krähen und Hupen, Hämmern und Rufen eine Geräuschglocke über die Stadt legen. Aber noch nicht. Es ist dunkel und still. Da hört man in der Ferne ein langsames Rumpeln das sich nähert. Plötzlich ein ohrenbetäubendes Hupen, das einen fast aus dem Bett wirft. Und dann bebt das ganze Haus. Wir liegen in den Betten und beben kräftig mit. Es ist der Güterzug, der auf den holperig verlegten Schienen ganze Häuser zum Wanken bringt. Anfangs sind wir davon immer aufgewacht, mittlerweile hören wir es nur noch wenn ein Zugfahrer besonders lange hupt.

Es wird für lange Zeit das letzte mal sein, dass wir in den Betten vom Nachtzug rumgeschüttelt werden.