Der Empfang in der kleinen Pagode hinter dem Deich des Roten Flusses war sehr herzlich. Ein kräftiger Mönch, der an einer Wand gelehnt rauchte, bat uns zu sich. Wir saßen im Kreis, tranken bitteren Tee. Die Worte, die er an uns richtete, verstanden wir leider nicht. Nur seine Gesten deuteten wir richtig: er lud uns zum Essen ein. Wir dachten, dass er uns in die kleine, sehr ärmlich eingerichtete Hütte neben der Pagode bitten würde. Doch er bestieg mit einem jungen Mann einen Roller, dem wir folgten. Vor einem großen, herrschaftlich eingerichteten Bungalow endete die kurze Fahrt. Stolz führte er uns durch sein Haus. Als sich Marie-Luise und Elena die oberen Etagen mit riesigen Altären anschaute, ging er mit mir zu einem sehr sicher verschlossenen Zimmer. Mehrmals drehte er den Schlüssel, bevor sich die Tür endlich öffnete. Dahinter war ein Schlafzimmer mit einem Kleiderschrank. Als er begann, meinen Bauch zu streicheln, verabschiedeten wir uns sehr höflich. Zum Abschied schenkte er Elena eine Packung Kekse.