So der 2te Tag im Blindenheim ist nun rum und da wird es einmal Zeit die Eindrücke nieder zu schreiben.
Die Ankunft am ersten Tag war sehr herzlich, da die Kinder recht schnell auf mich zu kamen und mich sofort an die Hand genommen haben.
Christian und seine Frau Marie Luise stellten mir Ihre Arbeit vor, die Sie die letzten Wochen hier durch geführt haben und die auch sehr gute Ergebnisse bei den Kinder bewirkt hat.
Allerdings sagte Christian auch, das ist erst ein Anfang und diese Arbeiten mit den Kindern müssen nun weitergeführt werden, damit sich die Ergebnisse weiter verbessern.
Ich habe mir am gestrigen Tag einen Eindruck des alten Heimes verschaffen können und ich war ansich nur geschockt, als ich diese Zustände gesehen habe.
Das Gebäude ist ein Sicherheitsrisiko, welches auch Aussenstehende treffen kann, da es direkt an eine Straße angrenzt.
Baugutachterlich würde ich das Gebäude als absolut Einsturzgefährdet einstufen.
Dieses war heute auch das Gesprächsthema mit dem Direktor vor Ort, da ich es unverantwortlich finde, das hier immer noch Personen in diesem Gebäude sind.
Das ist verantwortungslos und in meinen Augen auch Menschenverachtend.
Das Positive ist das neue Gebäude, welches zwar nicht in einem Zustand ist, der wünschenswert wäre. (hierauf gehe ich demnächst einmal im Detail ein)
Aber die Kinder sind nun sicher in dem neuem Gebäude.
Nur die Personen die sich heute noch in diesem altem baufälligem Gebäude befinden müssen schnellstens heraus.
Damit in diese Sache nun ein wenig mehr Bewegung kommt, wurde von meiner Seite heute ein Termin mit allen Zuständigen des People Committes benatragt, um hier einfach einmal Klarheit in die ganze Frage der Gebäude zu bringen.
Wer mich kennt, weiss das ich sehr offen und direkt mit Behörden rede und auch umgehe.
Ich hoffe das der Termin noch vor meinem Abflug zustande kommt und wir hier endlich einen Schlussstrich unter alle offenen Fragen setzen können.
Fest steht eines, die Kinder machen einen guten Eindruck – was das Wichtigste ist!
Allerdings wird es in der Zukunft noch viel Zeit und Geld benötigen, um den Kindern auch eine absolut sichere Umgebung zu verschaffen und zum anderen um das Heim auf einen guten Standard zu bringen.
Ich hoffe das alle Spender und Gönner uns in der Zukunft hier weiter tatkräftig unterstützen – um den Kindern ein behagliches Zuhause zu schaffen, was Ihnen das Leben mit Ihrer Behinderung erleichtert.
Thorsten